Sportklingel Ausgabe 31
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Hallo liebe Sportfreunde der Turnerschaft Riemann,
wenn diese Ausgabe unserer Sportklingel auf Euren Tischen landet ist 2015 schon fast wieder Geschichte. Das Jahr ist rasend schnell vergangen! Was hat 2015 rückblickend geprägt? Für mich waren es die Herausforderungen, die die Aufnahme der vor Krieg und Verfolgung geflüchteten Menschen an uns als Sportvereine gestellt hat. Egal wie man politisch und gesellschaftlich dazu steht, haben es die Eutiner Sportvereine geschafft kurzfristig den kompletten Ausfall einer Großsporthalle nahezu zu kompensieren. Und zwar, weil alle bereit waren einen Schritt zurück zu gehen und damit die Probleme eines anderen Hallennutzers, insbesondere vielleicht auch die eines anderen Vereines zu lösen. Dafür Kompliment und Dank an alle Beteiligten. Dieses Beispiel sollten wir für einen Weg stärkerer Zusammenarbeit unter den Vereinen nutzen!
Wie Ihr vielleicht der Presse entnommen habt, sind wir als Turnerschaft Riemann an einer Kooperation mit dem Kindergarten „Kinderinsel“ und den Sportfreunden des TSV Fissau, der Ballspielgemeinschaft sowie des PSV Eutin beteiligt. Gemeinsam wird psycho-motorisches Turnen mit Kindern zwischen drei und sechs Jahren angeboten und durchgeführt. Als Initiator dieses Projektes sind die engagierten Mitarbeiter der Kinderinsel, allen voran die ÜLeiterin Nele Möller, und ein Projekt des Landessportverbandes zu nennen. Auch dies ein Beispiel guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit.
Dank an die fleißigen helfenden Händen, die uns in den Abteilungen, den Sportgruppen, den Wettkampfmannschaften, im und ums Riemannhaus helfend zur Seite stehen, denn ohne diese vielen Helfer wäre von einem Vereinsvorstand nichts zu bewegen.
In der Vorweihnachtszeit stehen wieder viele Aktivitäten in unserem Riemannhaus an. Bitte besucht sie und tragt damit zum Gelingen der Veranstaltungen wie auch zum Erhalt unseres Vereinsheimes bei.
Unseren Ehrenmitgliedern, allen Mitgliedern, Förderern, Partnern und Freunden der Turnerschaft Riemann wünsche ich eine beschauliche Adventszeit mit sportlichen wie auch gesellschaftlichen durch Weihnachtsfeiern geprägte, besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes und sportliches 2016.
Bis bald im Riemannhaus
Euer
Winfried Ebner
Dies und das …
„Riemanns Seebären“
Nicht, dass wir unseren Verein jetzt um die Sparte „Tierpark“ erweitert hätten, nein, hier geht es um etwas vollkommen anderes. Nun bereits zum dritten Mal veranstalten der Germania Ruderverein und der Ostholsteiner Anzeiger einen Ruder-Wettkampf mit Teilnehmern aus Vereinen und Betrieben. Unter dem Namen „Riemanns Seebären“ waren auch vier Teilnehmer/innen unseres Vereins in einem Boot zum Rennen angetreten und erreichten nach anstrengenden Läufen den zweiten Platz in der Mix-Besetzung.
Für die TS Riemann saßen im Boot: Fabian Blunck, Sina Hoffmann, Tobias Pries und Jacky Stoffers, die im Finale von Till Pries abgelöst wurde. Allen Teilnehmern ein großes „Dankeschön“ und herzliche Gratulation!
Yoga wechselt den Übungsort
Die Teilnehmer der Yoga-Sparte treffen sich statt im Riemannhaus jetzt in der Gustav-Peters-Schule in den Räumen des „Zauberhutes“.
Letzte Ausgabe in dieser Form
In der vorherigen Ausgabe haben wir bereits darüber informiert, dass von der nächsten Ausgabe an die Sportklingel in Papierform nur noch für Mitglieder vom siebzigsten Lebensjahr an verteilt wird. Selbstverständlich können auch Mitglieder außerhalb dieses Empfängerkreises die Sportklingel weiterhin in Papierform be-ziehen. Information an die Redaktion oder übers Riemannhaus.
An dieser Stelle sei noch einmal auf unsere Homepage im Internet hingewiesen, auf der unter www.Riemann-Eutin.de alle aktuellen Informationen abgerufen werden können. Verantwortlich für diese Seite ist Rainer Hauffe.
Helferfest
Es ist schon erstaunlich, wie viele helfende Hände über das Jahr verteilt für unseren Verein freiwillig arbeiten - ohne davon großes Aufheben zu machen. Aber nur so, mit vielen freiwilligen Helfern, kann ein Verein leben. Und es waren längst nicht alle erschienen, als die Terrasse unseres Riemannhauses sich füllte. Bei für die Jahreszeit erträglichem Wetter ließen sich alle Teilnehmer des Helferfestes die von Vorstandsmitgliedern gegrillten leckeren - fast schon legendär zu nennenden - Riemannwürste gut munden. Die Veranstaltung bot natürlich auch wieder einmal Anlass, lange nicht getroffene Sportfreunde zu sehen und mit ihnen zu klönen.
Rainer Suhr
Kohlfahrt 1989.
Wer sind die beiden?
Haxen-Essen
In der langsam kühler werdenden Jahreszeit tragen bekanntlich warme Mahlzeiten zum Wohlbefinden des Menschen bei. Gelegenheit genug, ein zünftiges Haxenessen zu veranstalten. Dass der Bedarf groß war, zeigte die Teilnehmerzahl im bayerischen Bierzeltlook dekorierten Riemannhaus. Gut fünfzig Personen füllten das Haus und ließen es sich gut gehen. Die vom Partyservice Kutzner gelieferten Haxen mundeten, mit Sauerkraut bereichert, ausgezeichnet. Hungrig musste keiner nach Hause gehen. Dass diese Mahlzeit durstig macht, versteht sich von selbst. Und so flossen das Bier und auch andere leckere Getränke reichlich. Doch das kann die Bedienungsmannschaft des Riemannhauses nicht erschüttern. Der gut gefüllte Vorratskeller sorgte dafür, dass der Vorrat nicht ausging.
As Tetsche dat so süht
Ik meen man …
… dor büst du mennigmol baff un di blifft dat Muul open stah’n. Du dinkst an nix Leeges, huukst gemütli vör dien köölen Weetensaft an´n Tresen in’t Riemannhuus - un watt passert? Dor steiht miteens en achter di.
„Juten Abend allerseits, wa. Macht ihr eure Wurschtbude jar nich uff? Wir sind extra aus Berlin hierher, um die jute Wurscht zu essen“. Un denn begrööt he un sien Fruu eenige vun uns sogor persönli. „Wir kenn´n uns doch von´t letzte Jahr, wa? Meine Olle ist auch hin und futsch von eure Bratwurscht. Die hat mir schon die janzen letzten Monate in de Ohren jelejen. Nur wejen eure Wurscht“. De beiden wohnen glieks nebenan vun´t Riemannhuus. Un so kunnen se begöötscht warrn, dat dat bald losgahn wörr mit de Wuss-Braderie un wi extra för de beiden noch en dutzend Wuss vun´t vergangen Johr upbewohrt harrn.
Kiek, so hett siek dat Smecken vun de goode Riemann-Wuss sogor bit no Berlin hen rümsnackt. Ik wörr mi nich wunnern, wenn bi all dat Spektokel in Berlin miteens uns Kanzlerin üm de Eck kümmt un en Wuss to Beruhigung vun ehr strapazeerten Nervens ordert! Kannst dat weeten?
Kiekt mol wedder vörbi up´n lütten Seelentröster, dormit ji nich bi de Küll in Winter infreert un wi uns wiederhen in´t niege Johr gesund un munter wedder allerhand dumm Töög utfreten künnt.
Blievt bit to’n naasten Maal ornlike Minschen, laat ju nich alltoveel argern un kummt nich ünnern Törfwagen.
Hool ju fuchtig un laat ju alltohoop gröten
Ju‘n Tetsche
Riemann intern!
9 0 J A H R E J O H A N N A - F R I C K - R I E G E
Es war im Jahr 1925, als eine Frauenriege ins Leben gerufen wurde. Die Leitung übernahm zunächst der 1. Vorsitzende Friedrich Clasen. Aber schon bald wurde er von der Leiterin der Jungmädchenabteilung Johanna Frick abgelöst. Unter diesem Namen besteht die Riege heute noch.
Als älteste Turnriege Eutins besteht die Johanna-Frick-Riege in der TS Riemann. Turnlehrerin Johanna Frick, beruflich tätig am Lyzeum – heute das Carl-Maria-von-Weber Gymnasium – kam nach der Auflösung des damaligen Damenturnvereins im Jahre 1920 mit dessen Mitgliederinnen zum MTV (Vorgänger der TS Riemann). Sie war damals 44 Jahre alt und übernahm zunächst die Jungmädchen. Sie legte Wert auf ihre ständige Fortbildung und war Neuerungen gegenüber aufgeschlossen.
Die Frauenabteilung hatte sich durch Zugang vieler Hausfrauen und Mütter sehr vergrößert. 1925 übernahm „Fricka“, wie sie liebevoll von ihren Turnerinnen genannt wurde, die Abteilung und erweiterte sie um die Gruppe für die „reifere Jugend“ und betreute diese (Gründungszeitpunkt: 28. Oktober 1925). Sie gestaltete die Turnstunden erfrischend bis zu ihrem 70. Geburtstag im Jahre 1946. Aus Dankbarkeit ernannt sie der Verein zum Ehrenmitglied und gab der Gruppe ihren Namen, die „Johanna-Frick-Riege“.
In ihrem Sinne – Beweglichkeit, Gesundheit und Geselligkeit nach alter Turntradition – übernahm in schwieriger Zeit dann das spätere Ehrenmitglied Lucia Himer über 40 Jahre die Leitung der Gruppe. Sie ist eine der beständigsten in unserem Verein.
Der vorstehende Beitrag wurde der Chronik der Turnerschaft Riemann entnommen.
Rainer Suhr
Lese auch Anke Försterlings Beitrag
Neue Mitglieder
Wir begrüßen folgende neue Mitglieder in der TS Riemann Eutin (seit 01.07.2015)
(Stand: November 2015)
Sparte | Mitglied | Mitglied |
Badminton | Niklas Schnetzer | Oliver Kuhn |
Basketball (BG OH) | Lara Bögelsack AlessandroDal Forno Niklas Gothmann Henrik Schleeh | Malte Lepin Julian Bauer Damien Maas Kevin Khames |
Passiv | Annegret Ehmke |
Der Vorstand wünscht allen neuen Mitgliedern viel Spaß am Sport und viele Erfolge in den Sparten!